Aktiv gemanagte Fonds verfolgen das Ziel, den Markt zu schlagen – doch die Realität sieht ernüchternd aus: Laut den aktuellen Daten von S&P Dow Jones haben über einen Zeitraum von 20 Jahren nur etwa 6 % der aktiv gemanagten US-Aktienfonds ihre Benchmark tatsächlich übertroffen.
Und je länger der Veranlagungszeitraum, desto unwahrscheinlicher ist eine Out-Performance.
🔍 Langfristige Underperformance im Überblick (20 Jahre):
- Large-Cap-Fonds: 92–97 % unterperformen den S&P 500
- Mid-Cap-Fonds: 88–94 % unterperformen den S&P MidCap 400
- Small-Cap-Fonds: 90–93 % unterperformen den S&P SmallCap 600
- Multi-Cap-Fonds: Bis zu 94 % liegen hinter dem S&P Composite 1500
💡 Woran liegt das?
Ein zentraler Grund für die systematische Underperformance sind höhere Kosten: Managementgebühren, Transaktionskosten und oft auch Performance-Fees belasten die Rendite langfristig erheblich – besonders im Vergleich zu kostengünstigen Indexfonds.
📈 Fazit:
Kein Wunder also, dass der Trend seit Jahren in Richtung ETF- und Indexfonds geht. Sie sind kosteneffizient, transparent und schlagen in der Praxis die Mehrheit der aktiv verwalteten Fonds – gerade über lange Zeiträume.
Quelle: S&P Dow Jones Indices (2024)