Aktien Signale

Die Bedeutung von Aktien Signalen für das Trading

Für viele Trader sind Aktien Signale ein zentraler Bestandteil ihrer Handelsstrategie. Doch nicht alle Signale sind gleichwertig und es ist wichtig zu wissen, welche Signale relevant sind und welche auf reiner Spekulation basieren. In diesem Beitrag werden einige der wichtigsten Aktien Signale vorgestellt und erklärt. Zudem verraten wir dir, auf welche Strategie professionelle Investoren setzen!

Grundlagenwissen: Was sind Aktien Signale?

Aktien Signale sind spezifische Indikatoren, die von Anlegern und Händlern verwendet werden, um Entscheidungen über den Kauf oder Verkauf von Aktien zu treffen. Diese Signale basieren in der Regel auf der Analyse von Preisbewegungen, Markttrends, Volumen und anderen Faktoren, die dazu beitragen können, die zukünftige Entwicklung von Aktienkursen vorherzusagen.

Welche Aktien Signale gibt es?

Moving Average:

Eine der bekanntesten und am häufigsten verwendeten technischen Indikatoren ist der Moving Average (MA).

Ein Moving Average ist ein Indikator, der den Durchschnittskurs einer Aktie über einen bestimmten Zeitraum berechnet. Die Idee dahinter ist, dass der Durchschnittskurs ein Indikator für die generelle Richtung der Aktie ist. Bei der Momentum-Strategie wird darauf geachtet, ob der aktuelle Kurs der Aktie über oder unter dem Durchschnittskurs liegt. Liegt er darüber, wird dies als positives Signal gewertet, liegt er darunter, als negatives Signal.

An einem Beispiel veranschaulicht: Ein 200-Tage-MA wird berechnet, indem man den Durchschnittspreis der letzten 200 Handelstage nimmt. Wenn der aktuelle Kurs der Aktie über dem 200-Tage-MA liegt, wird dies als positives Signal angesehen. Wenn der Kurs unter dem 200-Tage-MA liegt, wird dies als negatives Signal angesehen.

Relative Strength Index (RSI)

Der Relative Strength Index (RSI) ist ein Indikator, der die Stärke und Geschwindigkeit von Kursbewegungen misst.

Der Wert des RSI schwankt zwischen 0 und 100. Liegt er bei 70 oder höher, gilt die Aktie als überkauft, was bedeutet, dass sie wahrscheinlich überbewertet ist. Liegt der RSI unter 30, gilt die Aktie als überverkauft, was bedeutet, dass sie wahrscheinlich unterbewertet ist.

Ein antizyklischer Investor nutzt diese Signale, um bei unterbewerteten Aktien zu kaufen und bei überbewerteten Aktien zu verkaufen.

Unterstützungslinien und Formationen

Unterstützungslinien sind Linien, die den Preis einer Aktie nach unten abgrenzen und oft als Kaufsignal interpretiert werden.

Formationen hingegen sind Muster, die sich in einem Chart der Aktie abzeichnen und als Indikator für zukünftige Kursbewegungen dienen können. Beispiele sind das Kopf-Schulter-Muster oder das Doppeltop-Muster.

Durchbrüche von Böden und Schwellen

Ein Durchbruch von Böden oder Schwellen kann ein starkes Kauf- oder Verkaufssignal sein. Liegt der Kurs unter einem bestimmten Schwellenwert oder einem Boden, kann dies bedeuten, dass die Aktie weiter sinken wird. Ein Durchbruch nach oben kann hingegen bedeuten, dass die Aktie weiter steigen wird.

Die Risiken des Tradings mit vergangenheitsbezogenen Signalen

Viele Trader verlassen sich auf die oben genannten Aktiensignale, die rein auf die Vergangenheit ausgerichtet sind.

Jedoch ist die Vergangenheit allein kein zuverlässiger Indikator für die Zukunft. Statistisch betrachtet lässt sich nachweisen, dass diese vergangenheitsbezogenen Signale ein schlechter Ratgeber für Trader sind.

Dennoch nutzen viele Menschen diese Methode, um schnell an Geld zu gelangen. Es ist jedoch zu bedenken, dass der Handel mit dieser Strategie zwar theoretisch zum Millionär machen kann, aber diese Methode rein auf Glück basiert und dich im Normalfall ärmer macht.

Nutzen professionelle Investoren Aktiensignale?

Professionelle Investoren arbeiten mit Signalen, wobei sich diese von den oben genannten unterscheiden.

Profis nutzen eine adäquate Asset-Allocation Strategie, bei der festgelegt wird, wie viel Prozent in Aktien, Anleihen, Rohstoffe und andere Anlageklassen investiert werden sollen. Dabei gibt es definierte Bandbreiten, in denen sich die Wertpapiere bewegen dürfen.

Durch das sogenannte Rebalancing-Verfahren werden die ursprünglichen Gewichte nach vordefinierten Zeitpunkten oder bei Überschreitung von Schwellenwerten wiederhergestellt.

Diese Methode hat zwei Vorteile:

1. Die Methode sorgt für ein annähernd konstantes Risiko im Portfolio

2. Die Methode nutzt den Cost-Average-Effekt, wodurch zu niedrigeren Kursen gekauft und zu höheren Kursen verkauft wird.

In Situationen, in denen die taktischen Bandbreiten der Asset-Allocation überschritten werden, kann dies zu Signalen für Kauf oder Verkauf führen. Diese Strategie kann jedoch nicht im Daytrading angewendet werden, sondern ist die Grundlage für eine seriöse Veranlagung in breit gestreuten Investmentportfolios.

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Foto: © Petro – stock.adobe.com

von | Feb 28, 2023

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