In diesem Blogbeitrag erklären dir die Experten von ecobono, welche professionellen Tools für Investoren es gibt und ob du diese als Privatanleger auch wirklich brauchst.
Wofür brauchen Investoren Tools?
Investieren kannst du auf verschiedene Arten und Weisen. Sei es durch den Kauf von Einzelaktien, Investmentfonds oder ETFs. Aber was haben all diese Investments gemeinsam? Es geht darum, den Wert des Investments zu steigern und somit Rendite zu erwirtschaften. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es einiges an Informationen und vor allem auch ein gutes Verständnis des Marktes.
Professionellen Investoren stehen dafür diverse professionelle Datenanbieter zur Verfügung, bei denen sie sämtliche Informationen zu Unternehmen, Staaten, Indizes und Investmentfonds erhalten.
Diese Daten können mit verschiedenen Programmen wie Excel vernetzt werden, um sekundenaktuelle Auswertungen, Analysen und Bewertungen zu erstellen.
Die Nutzung solcher Tools kann den Alltag von Investoren und Fondsmanagern enorm erleichtern und ihnen helfen, schneller und fundiertere Entscheidungen zu treffen.
Welche Tools nutzen professionelle Investoren?
Die zwei wichtigsten Anbieter von professionellen Datenbanken sind Bloomberg und Refinitiv. Diese Dienstleister bieten eine umfassende Datenbasis, die sich in Echtzeit aktualisiert und auf verschiedene Anwendungen zugeschnitten werden kann.
Einige der wichtigsten Funktionen, die Bloomberg und Refinitiv bieten, sind:
- Echtzeit-Marktdaten: Beide Anbieter bieten Echtzeit-Marktdaten, die eine unmittelbare Übersicht über die aktuellen Entwicklungen auf den Märkten ermöglichen.
- Nachrichten und Analysen: Die Dienstleister bieten Zugang zu Nachrichten und Analysen von Finanzexperten, die den Anlegern helfen, Trends und Entwicklungen auf den Märkten zu verstehen.
- Unternehmensinformationen: Bloomberg und Refinitiv bieten umfassende Informationen zu Unternehmen, einschließlich Finanzdaten, Unternehmensstruktur und Geschäftsprofilen.
- Portfolio-Management-Tools: Die Anbieter ermöglichen es Anlegern, ihre Portfolios zu verwalten und zu überwachen, einschließlich der Performance-Analyse und des Risikomanagements.
Daneben gibt es noch weitere Anbieter von nachhaltigkeitsbezogenen Daten wie ISS ESG, MSCI, Refinitiv oder Bloomberg ESG. Hierbei können tausende nachhaltige Indikatoren auf Unternehmen, Staaten und Investmentfonds angewendet werden.
Einige der wichtigsten Funktionen, die diese Anbieter bieten, sind:
- ESG-Bewertungen: Die Anbieter bieten Bewertungen für Unternehmen, Staaten und Investmentfonds, die auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren basieren.
- Nachhaltigkeitsdaten: Die Anbieter bieten umfassende Daten zu Nachhaltigkeitsindikatoren wie CO2-Emissionen, Energieeffizienz und Mitarbeiterzufriedenheit.
- Ethikscreening: Die Anbieter bieten Tools, mit denen Anleger Unternehmen und Investmentfonds auf ethische Standards hin überprüfen können.
Diese Tools können für Anleger, die sich für nachhaltige Anlagen interessieren, besonders nützlich sein, da sie dabei helfen können, Unternehmen und Fonds auszuwählen, die ihren Nachhaltigkeitswünschen entsprechen.
Warum dir diese professionellen Tools als Privatanleger nichts bringen
Diese professionellen Tools sind für Privatanleger aufgrund ihrer Komplexität und der hohen Kosten nicht sinnvoll. Die Kosten für den Zugang zu solchen Datenbanken bewegen sich oft im hohen fünf- bis sechsstelligen Bereich pro Jahr
Auch die Tiefe und Aktualität der Daten ist für Privatanleger oft nicht notwendig, um sinnvolle Investmententscheidungen treffen zu können.
Daher sollten Privatanleger eher auf andere Informationsquellen zurückgreifen und sich auf ihre individuellen Anlageziele und -strategien konzentrieren.
Welche Alternativen du als Privatanleger hast?
Wer als Privatanleger nicht auf die Hilfe von Tools verzichten möchte, sollte auf einfachere und kostengünstigere Alternativen zurückgreifen.
In unseren Investment Seminaren stellen wir dir Tools vor, die auch Privatanlegern nutzen und für die sie keine tausende Euros ausgeben müssen.
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