đ Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung. Im Vergleich zu unserer Elterngeneration verlĂ€uft das Arbeitsleben nicht mehr linear bei einem Arbeitgeber. RegelmĂ€Ăige Jobwechsel gehören mittlerweile zum Alltag.
đ Ein internationaler Vergleich der OECD-LĂ€nder zeigt, wie hoch die ArbeitslosenunterstĂŒtzung nach einem Jahr ohne Job ausfĂ€llt. Durchschnittlich bekommt ein Arbeitnehmer nach einem Jahr 67% seines Ursprungsgehalts.
đ Die Range reicht von 87% in đ±đș Luxemburg bis zu 9% in den đșđž USA und đđș Ungarn. In der đšđ Schweiz liegt der Satz bei 72%, in đ©đȘ Deutschland bei 60% und in đŠđč Ăsterreich bei 51%.
đ Warum ist das wichtig?
Die Höhe der ArbeitslosenunterstĂŒtzung hat direkte Auswirkungen auf die finanzielle Sicherheit der Betroffenen und ihre FĂ€higkeit, aktiv nach neuen BeschĂ€ftigungsmöglichkeiten zu suchen. LĂ€nder mit höherer UnterstĂŒtzung bieten ihren BĂŒrgern mehr Zeit und Ressourcen, um eine passende Anstellung zu finden, wĂ€hrend geringere SĂ€tze den Druck erhöhen, schnell einen neuen Job zu finden, möglicherweise zu schlechteren Bedingungen.
đ Blick in die Glaskugel
Mit der zunehmenden FlexibilitĂ€t und Dynamik auf dem Arbeitsmarkt könnte die Frage der ArbeitslosenunterstĂŒtzung noch wichtiger werden. LĂ€nder werden Anpassungen vornehmen mĂŒssen, um besser auf die BedĂŒrfnisse der modernen Arbeitswelt zu reagieren. Der Zielkonflikt zwischen Anreizsystem, einen neuen Job zu finden bzw. anzutreten und dem sozialen Absicherungsgedanken in einer Notsituation steht dabei im Zentrum.
đž Screenshot: 8.7.2024 (Visual Capitalist)