Die Divergenz bei der ArbeitslosenunterstĂŒtzung

Daily Chart vom 16.07.2024
📈 Daily Chart

16. Juli 2024

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👉 Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung. Im Vergleich zu unserer Elterngeneration verlĂ€uft das Arbeitsleben nicht mehr linear bei einem Arbeitgeber. RegelmĂ€ĂŸige Jobwechsel gehören mittlerweile zum Alltag.

📍 Ein internationaler Vergleich der OECD-LĂ€nder zeigt, wie hoch die ArbeitslosenunterstĂŒtzung nach einem Jahr ohne Job ausfĂ€llt. Durchschnittlich bekommt ein Arbeitnehmer nach einem Jahr 67% seines Ursprungsgehalts.

📌 Die Range reicht von 87% in đŸ‡±đŸ‡ș Luxemburg bis zu 9% in den đŸ‡ș🇾 USA und 🇭đŸ‡ș Ungarn. In der 🇹🇭 Schweiz liegt der Satz bei 72%, in đŸ‡©đŸ‡Ș Deutschland bei 60% und in 🇩đŸ‡č Österreich bei 51%.

🔍 Warum ist das wichtig?

Die Höhe der ArbeitslosenunterstĂŒtzung hat direkte Auswirkungen auf die finanzielle Sicherheit der Betroffenen und ihre FĂ€higkeit, aktiv nach neuen BeschĂ€ftigungsmöglichkeiten zu suchen. LĂ€nder mit höherer UnterstĂŒtzung bieten ihren BĂŒrgern mehr Zeit und Ressourcen, um eine passende Anstellung zu finden, wĂ€hrend geringere SĂ€tze den Druck erhöhen, schnell einen neuen Job zu finden, möglicherweise zu schlechteren Bedingungen.

📊 Blick in die Glaskugel

Mit der zunehmenden FlexibilitĂ€t und Dynamik auf dem Arbeitsmarkt könnte die Frage der ArbeitslosenunterstĂŒtzung noch wichtiger werden. LĂ€nder werden Anpassungen vornehmen mĂŒssen, um besser auf die BedĂŒrfnisse der modernen Arbeitswelt zu reagieren. Der Zielkonflikt zwischen Anreizsystem, einen neuen Job zu finden bzw. anzutreten und dem sozialen Absicherungsgedanken in einer Notsituation steht dabei im Zentrum.

📾 Screenshot: 8.7.2024 (Visual Capitalist)

von | Juli 16, 2024

Abgrenzung zur Analyse:

Der vorliegende (oder: hier abrufbare) Artikel enthĂ€lt die persönliche Ansicht des Autors zu den im Artikel beschriebenen Sachverhalten. Soweit der Artikel eine EinschĂ€tzung ĂŒber Unternehmen, Finanzinstrumente, volkswirtschaftliche ZusammenhĂ€nge oder andere Sachverhalte der Finanzwelt enthĂ€lt, sind diese nicht unter Anwendung der GrundsĂ€tze ordnungsgemĂ€ĂŸer Finanzanalyse (GoFA) erstellt. Es handelt sich nicht um eine Finanzanalyse gemĂ€ĂŸ Art. 36 der delegierten Verordnung (EU) 2017/565 . Der Autor hat zum Zeitpunkt des Erscheinens des Artikels kein persönliches Interesse an allfĂ€lligen in dem Artikel genannten Finanzinstrumenten oder Unternehmen, insbesondere hĂ€lt er keine Positionen oder will solche verĂ€ußern.

Wer schreibt hier?
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Hinter ecobono stecken die ehemaligen Fondsmanager Kevin Windisch, Josef Obergantschnig und Daniel Kupfner. In diesem Blog wollen sie ihr Wissen, ihre Anlagestrategien und ihre Finanztricks mit Privatanlegern teilen.