Digitale Kluft: Weltweit bleiben Milliarden offline

Daily Chart 01.05.2024
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1. Mai 2024

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🧐 Digitaltechnologien haben unsere Kommunikation, Wirtschaft, Gesundheit und Bildung grundlegend verĂ€ndert. Doch trotz ihrer Allgegenwart sind noch immer Milliarden Menschen weltweit offline.

🔍 Laut dem Digital Progress and Trends Report 2023 der Weltbank stieg die Zahl der Internetnutzer zwischen 2018 und 2022 weltweit um 1,5 Milliarden. Allein im Jahr 2020 erhöhte sich der Anteil der Internetnutzer an der Weltbevölkerung um 6% (500 Millionen Menschen) – der grĂ¶ĂŸte Sprung in der Geschichte. Insbesondere in Indien sind die Zuwachsraten hoch: WĂ€hrend 2018 nur 20% der Inder das Internet nutzten, waren es 2022 bereits ĂŒber 50%.

🌐 Internetnutzung nach Regionen (% der Bevölkerung):

👉 Ostasien & Pazifik: 74%

👉 Europa & Zentralasien: 87%

👉 Lateinamerika & Karibik: 76%

👉 Naher Osten & Nordafrika: 77%

👉 Nordamerika: 92%

👉 SĂŒdasien: 42%

👉 Subsahara-Afrika: 34%

⚠ Die Digitalisierung schreitet jedoch ungleichmĂ€ĂŸig voran, sowohl innerhalb von LĂ€ndern als auch weltweit. 2022 blieb ein Drittel der Weltbevölkerung offline, insbesondere in Teilen Asiens und Afrikas.

💡 Der Weltbankbericht zeigt, dass mit der VerfĂŒgbarkeit schnellen Internets die Wahrscheinlichkeit einer BeschĂ€ftigung um bis zu 13% und die GesamtbeschĂ€ftigung pro Firma um bis zu 22% steigt. Zudem vervierfachen sich die Exporte einer Firma nahezu. In Afrika wurde festgestellt, dass 3G-Abdeckung mit einer Reduktion extremer Armut verbunden ist – in Senegal um 10% und in Nigeria um 4,3%.

📾 Screenshot: 26.4.2024 (Visual Capitalist)

 

von | Mai 1, 2024

Abgrenzung zur Analyse:

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Hinter ecobono stecken die ehemaligen Fondsmanager Kevin Windisch, Josef Obergantschnig und Daniel Kupfner. In diesem Blog wollen sie ihr Wissen, ihre Anlagestrategien und ihre Finanztricks mit Privatanlegern teilen.