Wie du Arbeitszeit von heute für morgen konservierst.
Patrick räumt den Küchentisch frei.
Gestern: Ausreden. Heute: Automatismus.
„Wer wartet, zahlt drauf. Regelmäßig kleine Beträge schlagen große Ausreden.“
Er öffnet die Banking-App und richtet seinen ersten Dauerauftrag ein.
Nicht perfekt – aber echt. Und endlich seiner.
Finanzzeit als Ritual
Der erste Samstag im Monat ist jetzt „Finanzzeit“: Semmeln/Brötchen, kurzer Blick ins Haushaltsbuch, dann Depot-Check.
Zeitlimit: 2 Espressi. Fertig.
„Ohne Überblick kein ruhiger Schlaf“, sagt Patrick.
Die Metapher aus der Küche
Sein Aha-Moment kommt nicht im Chart, sondern in der Küche: Gulasch.
Ein Teil wandert ins Gefrierfach – Arbeit von heute, Nutzen von morgen.
Genau so denkt er jetzt Geld: Ein Teil Einkommen = eingefrorene Arbeitsleistung – als Investment für morgen.
Kein Hype, sondern Haltung. Investieren = konservierte Arbeitsleistung.
Mit 48 neu starten – mit System
„Mit 48 noch mal neu anfangen? Klar – jetzt bestimme ich die Regeln.“
Patricks Töpfe-Skizze:
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70 % ETFs
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20 % Anleihen
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10 % Sparbuch
Und immer 10 % vom Einkommen, auch wenn es schwankt. Prozess > Laune.
Realistische Erwartungen
Erfolg misst sich in Jahren, nicht in Wochen.
Und der Satz, der bleibt: „Die Bahn fährt jede Stunde.“ (Geht mal was schief, steigt er wieder ein.)
3 Moves für deinen Einstieg
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Sparplan > Timing – einmal einrichten, laufen lassen.
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Schon 25 € > Perfektion – Regelmäßigkeit schlägt Perfektionismus.
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10-Min-Check, dann Hände weg – danach: App zu. Keine News-Marathons.
Learning aus Kapitel 3
Finanzielle Freiheit ist kein magischer Betrag. Sie beginnt im Kopf – und wächst mit jedem konsequenten Monat.
Disziplin und Zeit schlagen alles.
Dein Espresso-Moment
Wartest du noch – oder läuft dein erster Sparplan schon?
Welche „Ausrede von gestern“ ersetzt du heute durch eine 25-€-Routine?
Kapitel 3 aus „Börse kannst auch du“ – bald erhältlich.